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Zwangspause nach schwerem Sturz in Wengen

Samstag, 16. Jänner 2009

Das Glück ist in dieser Saison nicht auf meiner Seite: Beim Einfahren für die Lauberhornabfahrt in Wengen bin ich so schwer gestürzt, dass ich mir eine Gehirnerschütterung und eine Impressionsfraktur im Bein zugezogen habe. Wie das genau passiert ist, daran kann ich mich nur mehr verschwommen erinnern: Ich habe wohl eine Bodenwelle übersehen, daraufhin hat es mich ausgehoben und ich bin gegen einen Holzzaun gekracht. Von meinen Teamkollegen hat den Sturz niemand beobachtet und ich bin dann sogar selbst wieder aufgestanden, war aber ziemlich benommen und hatte auch Schrammen im Gesicht. Daraufhin wurde ich mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus nach Interlaken abtransportiert und durchgecheckt. Und genau da bin ich derzeit immer noch, denn aufgrund der Gehirnerschütterung muss ich für 24 Stunden zur Beobachtung im Krankenhaus bleiben. Morgen werde ich dann nach dem Slalom mit meinen Teamkollegen die Heimreise antreten und mich Anfang nächster Woche in Innsbruck nochmals untersuchen lassen, um genau festzustellen, wie mit der Beinverletzung weiter vorgegangen werden soll. Laut der ersten Diagnose hier in Interlaken muss ich für mehrere Wochen pausieren, um die Impressionsfraktur auszuheilen. Das ist sportlich gesehen natürlich sehr bitter für mich. Nach der bislang erfolglosen Saison habe ich meine gesamten Hoffnungen in die Rennen in Wengen und Kitzbühel gesteckt und wollte alles geben, um doch noch auf den Olympiazug aufspringen zu können. Andererseits hätte es mich beim heutigen Sturz natürlich auch noch schlimmer erwischen können. Irgendwie passt halt alles ins Bild dieser völlig verkorksten Saison - ich werde jetzt erst mal nach Hause fahren und die Untersuchungen nächste Woche in Innsbruck abwarten.