Freitag, 25. September 2009
Seit mittlerweile drei Wochen sind wir aus unserem Sommer-Trainingslager in Chile wieder retour und das Training auf den heimischen Gletschern hat wieder begonnen. Aber zuvor noch ein paar Worte zu Chile: Zu Beginn hatten wir ziemliches Pech mit dem Wetter und mussten länger als geplant in Santiago bleiben, bevor wir nach Portillo weiterfahren konnten. Dort hatte es nämlich innerhalb von einer Woche mehr als 2 Meter Neuschnee gegeben und die Straße war gesperrt. Als sich das Wetter dann besserte, konnten wir mit dem Training in Portillo starten, doch leider verletzte ich mich gleich am ersten Tag. Beim Abschwingen nach einer Trainigsfahrt verkantete ich und zog mir dabei eine schwere Zerrung des Innenbandes im Knie zu. Ich pausierte dann zwei Tage und zum Glück besserten sich die Schmerzen und ich konnte die zweite Trainingswoche planmäßig absolvieren. Zwar hatte ich ein unsicheres Gefühl und verspürte auch Schmerzen im linken Knie, dennoch konnte ich sehr gut mit meinen Teamkollegen mithalten. Auch mit meinem neuen Head-Skimaterial bin ich sehr gut zurechtgekommen.
Mittlerweile haben wir wieder begonnen, am Gletscher in Sölden zu trainieren. Ab jetzt gilt die gesamte Konzentration dem Riesentorlauf-Auftakt in vier Wochen. Um dort dabei zu sein, muss ich mich allerdings erst intern qualifizieren und das wird sicher nicht ganz einfach. Dennoch bin ich zuversichtlich und werde natürlich mein Bestes geben. Alle hoffen in Sölden jetzt erstmal auf etwas Schnee und tiefere Temperaturen, denn noch ist die Rennpiste nicht befahrbar.