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Verpatzter Olympia-Super G

Dienstag, 21. Februar 2006

Nun ist das Abenteuer Olympia für mich also schon wieder vorbei - leider musste ich ohne ein Erfolgserlebnis aus Sestriere abreisen. Beim Super G vergangenen Samstag hat für mich leider nur ein 19. Rang heraus geschaut - warum ich so weit hinten platziert bin, kann ich selbst nicht genau sagen.

Ich habe mich optimal auf dieses Rennen vorbereitet und die Tage zuvor sehr gut trainiert, wie ich schon in meinem letzten Eintrag beschrieben habe. Mit einem sehr guten Gefühl bin ich in das Rennen hinein gegangen und war dann natürlich enttäuscht, als ich mit so großem Rückstand ins Ziel kam.

Anschließende Videoanlaysen haben ergeben, dass ich in dem Flachstück im mittleren Abschnitt der Strecke auf sechzehn Sekunden Fahrzeit über eine Sekunde auf den Sieger Aamodt verloren habe - das ist natürlich zu viel, um vorne mitzumischen.

Ich hab jedenfalls mein Bestes gegeben und auch keine gröberern Fehler gemacht, kann mir deshalb nichts vorwerfen. Die Berg- und Talfahrt in dieser Saison geht also weiter und das Nervigste daran ist eigentlich, dass man nicht genau weiß, warum's einmal geht und dann wieder nicht. Ich hab beim Olympia-Super G nichts anders gemacht wie in Garmisch, hab mich gleich vorbereitet, war locker am Start und hab sogar wieder den Siegerski von Garmisch ausgepackt - warum es dann mit einer guten Platzierung nicht klappen wollte, weiß ich wie gesagt selbst nicht genau.

Es nützt eh nichts, viele Chancen bleiben mir in dieser Saison nicht mehr, um meine Saisonbilanz aufzupolieren - nächsten Montag geht's nach Korea, wo zwei Riesentorläufe am Programm stehen, und dann steht eh schon das Finale in Aare vor der Tür.

Wir werden diese Woche noch ein paar Trainingstage absolvieren und ich kann eh nichts anderes tun als mit weiterhin konsequent vorzubereiten und  auf ein wenig Glück zu hoffen - damit endlich auch im Riesentorlauf ein gutes Ergebnis herausschaut.