Montag, 4. Jänner 2010
Nach meinem 18. Rang beim Super G in Val D'Isere Anfang Dezember ist es leider wieder bergab gegangen: In Gröden schaffte ich es weder im Super G noch in der Abfahrt unter die besten 30 - keine Punkte also an diesem Wochenende, die Ratlosigkeit hielt weiter an. Nach ein paar Tagen Erholung in der Heimat ging es nach Weihnachten in Bormio weiter, wo ich mit einem neu angefertigten Skischuh (eine Nummer größer) an den Start ging. Das sollte mir helfen, aus den Kurven heraus wieder mehr Speed mitzunehmen. Und in den beiden Trainings hat es dann auch sehr vielversprechend ausgesehen, ich schaffte die Ränge drei und neun. Natürlich darf man die Trainingsläufe nicht überbewerten, aber dennoch haben mir diese guten Leistungen Auftrieb gegeben und ich war zuversichtlich für das Rennen. Leider kam ich schlussendlich aber nicht über den 29. Rang hinaus, bedingt durch eine nicht ganz fehlerfreie Fahrt an diesem Tag. Meine Ausgangssituation hat sich also nicht verbessert und der Olympiazug fährt für mich langsam aber sicher davon. Wie geht es nun weiter? Zu Trainingszwecken nutze ich nun zwei Europacup Abfahrten, die am Freitag und Samstag in Wengen am Programm stehen. Zwei Chancen habe ich dann noch, um die Trenwende zu schaffen, nämlich bei den Weltucp Abfahrten in Wengen und Kitzbühel. Ich hoffe sehr, dass mir das noch gelingen wird und werde mein Bestes geben.